Historie der Netzwerktreffen
Das Netzwerk Lebendiges Lernen trifft sich bereits seit über 20 Jahren jährlich zu einem freien Gedankenaustausch. Es bietet die Plattform, über alle Themenbereiche von Seminarveranstaltern zu diskutieren.
Jahrestreffen 2021 und 2022 fanden leider nur online statt.
Jahrestreffen 2020 im Benediktushof in Holzkirchen bei Würzburg
Der Benediktushof ist ein wunderbarer Ort der Stille und Einkehr. Dirk Ahlhaus, der Geschäftsführer des Benediktushofes, hat das Netzwerk eingeladen. Einige von uns kannten diesen Ort bereits, sie kommen regelmäßig zu Zeiten der Stille hier her. Wir hatten unseren eigenen Speisesaal, damit wir die anderen Gäste des Hauses nicht stören.
Diese Jahr waren 12 Organisationen vertreten, darunter 4 neue “Gesichter” – das freut uns sehr. Das Netzwerk wächst weiter! Es war wie immer ein offener, kollegialer Austausch und ein herzliches persönliches Miteinander.
Folgenden Themen standen diesmal im Vordergrund:
- Unterschiedliche Modelle der Referentenbeteiligungen
- Datenschutzgrundverordnung: Bilder von Veranstaltungen
- Webanalyse: Was machen die Besucher eigentlich auf unseren Webseiten?
- Veranstaltungsort – ein wichtiger Baustein
- Was sind die Themen unserer Zeit? – ein Dauerbrenner
Dr. Alexander Poraj, einer der spirituellen Leiter des Benediktushofes, hat uns am Abend einen Impulsvortrag geben. Eine brilliante Ausführung, was Zen ist und was nicht, und wie er im historischen Kontext gesehen werden kann. Wir waren begeistert und sprachlos, was nicht oft bei unseren Treffen zu beobachten ist.
Auch dieses Jahr werden wir eines der Themen im Sommer wieder vertiefen: Wie ist das Nutzerverhalten auf unseren Webseiten?
TextWerkstatt Juli 2019 – Sommerworkshop in Frankfurt
Es war wieder mal heiß in Frankfurt, die 13 Teilnehmer des Netzwerkes beim Workshop von Günther Frosch www.frosch.biz, ein renomierter Textcoach aus München, waren Feuer und Flame bei der Erkundung der neuen Regeln für Texte für die junge Generation. Spritzig und schnell waren die Texte, die die Teilnehmer für ihr jeweiliges Programm nach den eingängigen Regeln von Günther Frosch entworfen haben. Viele zündende Ideen tauchten auf, was wir an unseren Programmtexten noch verbessern können, um auch die 20 – 30-jährigen Interessenten anzusprechen.
Weitere Themen:
- Struktur ist die halbe Miete bei der Suchmaschinenoptinimierung
- Aufbereitung von Print-Texten mit Häppchen
- LOVE – links – oben – vorne – zu erst: gut für das SEO von Texten
- Millennials – die Zielgruppe der Zukunft
Wir alle sind mit viel Elan wieder in unseren Alltag gestartet, und nun feurig, mitreissende und informative Texte zu schreiben.
Treffen 2019 in Freudenstadt
Freudenstadt liegt im Schwarzwald, hier hält David Gilmore seine Seminare. Er hat uns in das Hotel Teuchelwald eingeladen.
12 Teilnehmer des Netzwerkes haben sich zu einem offenen Gedankenaustausch getroffen. Folgende Punkte hatten dabei viel Raum:
- Programm gedruckt versus Internet
- Wie kann man kurzfristigen Anmeldungen begegnen?
- Verwaltungsaufwand bei der Beantragung von Fortbildungspunkten
- Was sind die Themen unserer Zeit?
- Content-Management-Systeme
- Medium Film
- Empfehlenswerte Buchhaltungsprogramme
- Die Nachfolgeregelung der Geschäftsführung und geistiger Stifter
Da wir in Freudenstadt waren, durfte die Freude natürlich nicht zu kurz kommen. Nicht nur die obligatorische Schwarzwälder Kirschtorte (übrigens mit viel Schuß!) sondern auch das Spiel “Das Leben und der Esel” hat uns allen mehr als nur ein Lächeln auf das Gesicht gemalt. David Gilmor hat uns am Abend in seine Clownsarbeit eingeführt, die er “Der Narr, die Null und das Nichts” nennt. Viele Erkenntnisse in kurzer Zeit, herzhaftes Lachen und Bewegung….. das ist Lebendiges Lernen pur.
Das Thema der richtigen Sprache für Seminarausschreibungen und Internet werden wir im Sommer mit einem weiteren Treffen vertiefen.
Workshop Blended Learning Juli 2018
7 Mitglieder des Netzwerkes haben sich Anfang Juli in Frankfurt zu einem Workshop zum Thema Blended Learning getroffen. Ausgehend von der Frage “Ist das etwas für uns als Anbieter im sozio-kulturellen Bereich?” am letzten Jahrestreffen, haben wir uns eine Expertin eingeladen. Sünne Eichler ist seit über 20 Jahren im Bereich der elektronischen Medien und der Anwendung in Aus- und Weiterbildung tätig. Unter anderem leitet sie den Kongress der learntec, der führenden Messe im Bereich e-Learning, die jährlich in Karlsruhe stattfindet.
Nach einer Reise durch die vielfältigen Möglichkeiten der Unterstüzung von Lernen durch elektronische Medien und vielen Beispielen haben wir auch über die notwendigen Investionskosten und dem zu erwartende Zeitbedarf der Planung und Realisierung solcher Maßnahmen realistische Kennzahlen erhalten. Vieles wird für uns nicht realisierbar sein.
Nach dieser ernüchternden Erkenntnis, haben uns dran gemacht, für unsere jeweiligen Angebote eine eigenen Blended Learning maßnahme zu planen. Dank der umfangreichen Marktkenntnis von Frau Eichler – es gibt viele Anbieter die sehr kostengünstige Tool anbieten – haben wir realisierbare Konzepte für uns entwickeln können. Aus der Enttäuschung wurde eine Freude darüber, dass wir alle kleine Schritte in diesem Bereich realisieren können.
Einige Bespiele:
- Gefahrenschulungen per Webinar all denen zur Verfügung stellen, die an den direkten Schulungen nicht teilnehmen können.
- Immer wiederkehrende Grundlagen auf Video aufzeichnen und den Teilnehmern vor dem Seminar zur Verfügung stellen.
- Achtsamkeitsschulungen als tägliches Mail auch zu Hause weiter führen
- Durch ein Quiz das Wissen zwischen 2 Modulblöcken vertiefen und die Teilnehmer “bei der Stange” halten.
Fazit: In unserem Bereich wird E-Learning nicht die zwischenmenschliche Interaktion ersetzen, aber der Einsatz von elektronischen Medien kann sinnvoll sein. Durch kleine Maßnahmen können wir uns diesem Bereich nähern und so einen Wettbewerbsvorteil erhalten. Bei evt. zukünftigen großen Maßnahmen haben wir eine Kostenvorstellung und jede Menge gute Firmenanschriften, die in diesem Bereich tätig sind und eine gute Qualität anbieten.
Troz hoher Temperaturen hat uns allen dieser Tag des Neudenkens und Hinterfragens für Spaß gemacht und uns auf neue Gedanken gebracht.
Treffen Januar 2018
11 Teilnehmer des Netzwerk Lebendiges Lernen haben sich in Bad Kissinigen in dem gerade neu eröffneten Seminarhaus der Akademie Heiligenfeld getroffen. Die großzügigen Gästezimmer und die technisch gut ausgestatteten Konferenzräume boten einen guten Rahmen für den Austausch der Teilnehmer.
Durch die eigenen Erfahrungen im Betrieb eines Seminargebäudes konnten wir der Akademie Heiligenfeld ein paar Tipps geben, wie der Betrieb für die Gäste noch angenehmer gestaltet werden könnte.
Besonders die Teilnahme von Manfred Bögle (Wirkstatt Karlsruhe), dem Gründer des Netzwerkes, hat uns alle sehr gefreut.
Die Vorstellungsrunde war der Ausgangspunkt für weitere Schwerpunktthemen:
- Blended Learning: Wie können Veranstalter mit sozialen Themenschwerpunkten die Arbeit mit den neuen Medien intensivieren?
- Welche neuen Themen werden von Seminarbesuchern vermehrt nachgefragt?
- Neue Regelungen der im Mai 2018 in Kraft tretenden Datenschutzverordnung und die Auswirkung auf das tägliche Anmeldungsgeschäft.
- Verstärkte Beachtung der Finanzbehörden auf Abgaben an die Künstersozialversicherung. Welche Leistung sind hierbei abgabenpflichtig?
Besonders der Bereich E-Learning und Blended Learning erscheint wichtig für die Zukunft. Die Fragestellungen der Realisierung mit einem geringen Investitionsbugett (sowohl finanziell als auch zeitmäßig) stand dabei im Vordergrund. Die Teilnehmer haben beschlossen, sich diesem Thema in einem gesonderten Tag zu widmen. Termin: 20.7.18 in Frankfurt.
Eine Stadtführung durch Bad Kissingen führte uns auch in die Hallen des historischen Bades, wo täglich das Heilwasser ausgeschenkt wird.
Zu unserem “Kamin-Gespräch” am Donnerstag Abend war Friedrich Assländer (www.asslaender.de) zu Gast. Nach einem Vortrag über die Entstehung von Systemaufstellungen haben wir gemeinsam die Idee des Netzwerkes Lebendiges Lernen und die Beziehungen zu neuen Mitgliedern aufgestellt. Es war eine sehr gute Erfahrung, dass die “Werte des Gründers” noch immer der zentrale Aspekt dieses Netzwerkes ist.